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Herzwurm

Der Herzwurm (Dirofilaria immitis) aus der Gruppe der Dirofilarien (Fadenwurm) wird als Larve auf ein Wirtstier übertragen und reift dort zum ausgewachsenen Tier heran, das sich in den großen Blutgefäßen der Lunge festsetzt. Im weiteren Verlauf können die Würmer in die Herzgefäße bzw. -vorhöfe einwandern und dort überleben. Da diese Würmer zwischen 20 und 30 Zentimeter groß werden, verursachen sie einen erheblichen Blutstau und damit eine Mangelversorgung.
Er kommt in Süd- und Osteuropa mittlerweile sehr häufig vor. Herzwürmer sind außerdem in den USA sehr weit verbreitet sowie in Kanada, Australien und in Südostasien.

Ursache
Die Herzwurmlarve wird durch den Stich bestimmter Moskitoarten übertragen. Wie andere Mücken auch, können diese Stechmücken die Wurmlarven nur nach dem Stich eines infizierten Organismus auf ein neues Opfer übertragen.

Symptome
Ein Befall mit wenigen Würmern wird von Hunden meist symptomlos toleriert.
Grundsätzlich setzen die Symptome erst Monate nach der eigentlichen Infektion ein, nämlich dann, wenn sich die Herzwurmlarve zum ausgewachsenen Wurm (Makrofiliarie) entwickelt hat.

Zunächst kommt es infolge der Mangelversorgung zu den Merkmalen:
– allgemeiner Schwäche
– Antriebs- und Teilnahmslosigkeit
– sowie Gewichtsverlust

Im weiteren Verlauf zeigt sich oft auch Atemnot und Husten durch den Wurmbefall der Lunge.
Wandern die Würmer ins Herz, können bei starkem Befall Herzstörungen bis hin zum Herzversagen sowie Leber- und Nierenstörungen und Blutarmut hinzu kommen, der Urin färbt sich rot. Unerkannt oder zu spät behandelt, führt ein starker Befall meist zum Tod.

Diagnose
Filarien können als Makro- und Mikrofilarien über Bluttests, den sogenannten Knott-Test und/oder den ELISA-TEST nachgewiesen werden. Die Mikrofilarien sind die Larven der adulten Makrofilarien.
Es muss aber unbedingt berücksichtigt werden, dass die Gabe von Milbemax sowie sämtlicher gegen Würmer wirksamer Medikamente die Ergebnisse des Labortests auf Dirofilariose verfälschen kann.

Sowohl durch einen Blutanreicherungstest als auch durch eine Ultraschalluntersuchung kann kaum eine verlässliche Aussage über die Anzahl der Makrofiliaren getroffen werden. Im Blut können auch nur Oberflächenproteine von erwachsenen Herzwurmweibchen nachgewiesen werden.

Behandlung
Mittlerweile wurden gute Erfahrungen (auch bei ViN-Hunden) mit der sogenannten „Slow-Kill-Methode“ gemacht:

Die Behandlung erfolgt durch die Kombination zweier Medikamente:

1. Doxycyclin gegen Makrofilarien (erwachsene Herzwürmer)
Das Doxycyclin schädigt und tötet die Bakterien, die für die Würmer nahrungsmäßig lebensnotwendig sind.
Dadurch bedingt werden die Herzwürmer „ausgehungert“ und sterben nach und nach ab.

Das Doxycyclin wird über einen Zeitraum von 4 Wochen gegeben, dann erfolgt einen 4 wöchige Pause, um dann wieder mit einer Gabe über 4 Wochen fortzufahren, etc.pp. Dieses Schema wird parallel zur Advocate Behandlung bis zum Ende der Therapie durchgeführt.

2. Advocate spot on gegen Mikrofilarien (Larvenstadium)
Die Gabe erfolgt 1x monatlich mit je einer Ampulle in den Nacken des Hundes (Dosis entsprechend dem KG des Hundes).

Die Gabe beider Medikamente erfolgt über einen Gesamtzeitraum von 10 Monaten!

Eine Kontrolle der Laborparameter darf frühestens 4-6 Monate nach der letzten Advocate Gabe folgen, sonst könnte das Ergebnis falsch negativ sein.

Prognose
Bei einer entsprechenden rechtzeitigen Behandlung ist die Prognose günstig.

Sollte die „Slow-Kill-Methode“ nicht alle Würmer abgetötet haben, gibt es einen weiteren Behandlungsansatz, die Melasorminbehandlung. Sie wird ebenfalls nach einem festen Schema angewendet, auch hier finden Advocate und Doxycyclin ihre Anwendung. Ergänzt wird die Therapie durch Cortison und das Melasormin, welches in gewissen Zyklen insgesamt 3x dem Hund injizert wird. Bei dieser Therapie besteht das erhöhte Risiko einer Thrombose auf Grund des schnellen Absterbens der adulten also erwachsenen Würmer. Auf Grund dessen muss der Hund in den betreffenden Zeiträumen der Therapie auch ruhig gehalten werden.

Bakterielle Infektionserkrankungen

  • Anaplasmose
  • Babesiose
  • Borreliose
  • Ehrlichiose
  • Leishmaniose

Besonderes Augenmerk

  • Herzwurm
  • Hautwurm

Virale Infektionskrankheit

  • Staupe

Parasiten

  • Giardiose
  • Kokzidiose

Würmer

  • Bandwurm
  • Hakenwurm
  • Lungenwurm
  • Peitschenwurm
  • Spulwurm

Kontakt

Vizsla in Not e.V.
c/o Martina Zürn
Feldweg 3A
63867 Johannesberg
0151 / 128 61 027
info@vizsla-in-not.net

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