Snoopy- ca. 7-jähriger Vizslarüde
Alter: 07.06.2017
Kastriert: Ja
Kupiert: Nein
Kinder: Ja, aber nur Größere
Katze: Ja, wenn diese hundeerfahren ist
Verträglich: Ja, nach Sympathie
Größe: ca. 64 cm
Aufenthaltsort: Ungarn
Vermittlung durch:
Annette Lehmann
Mobil: 0049 178 / 884 2429
E-Mail:
annette.lehmann@vizsla-in-not.net
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Da Snoopy zur Eifersucht neigt, braucht er nicht eine Familie, um froh werden zu können, sondern einen einzelnen Menschen, der mit ihm durch dick und dünn geht.
28.02.2024
Wir haben aktuelle Fotos von Snoopy aus Füle erhalten, der seit Oktober 2022 leider immer noch nach „seinen“ Menschen sucht.
Hajnalka sagt über ihn:
„Wenn wir ihn mit anderen Hunden zusammenbringen und versuchen zu vergesellschaften, hat er eher Angst bzw. Respekt vor ihnen. Er duldet ihre Anwesenheit, möchte sie jedoch gar nicht erst richtig kennenlernen. Fallweise freut er sich, aber das war’s auch schon.“
Wir suchen Menschen für Snoopy, die akzeptieren können, dass er kein Hund ist, der an großen Spielrunden mit anderen Hundekumpels interessiert ist. Snoopy braucht nur die Interaktion mit seinen Menschen!
Auch wenn seine Welt schon in Ordnung wäre, wenn man ihn ständig beschmust und mit ihm kuschelt, glauben wir, dass noch viel mehr in Snoopy steckt. Man muss es nur mit ihm zusammen herausfinden!
Aufmerksamkeit und Kuscheln findet er toll:
09.07.2023
Kathrin, ein Teammitglied die gerade in Füle ist, hat uns Ihre aktuelle Einschätzung zu Snoopy gegeben:
Snoopy ist einfach immer kuschelbedürftig, sehr anhänglich – eben ein klassischer Vizsla.
Er spielt sehr gerne, nimmt Dinge auch auf, mag sie freiwillig jedoch erstmal nicht zurückgeben. Er lässt sich aber jederzeit das Spielzeug aus dem Maul nehmen.
Snoopy läuft schon gut an der Leine, er ist ein großer und kräftiger Kerl und er lässt sich gut korrigieren.
Mit anderen Hunden kommt er klar, wenn diese ihn nicht ständig bedrängen. Mit Emil kommt er z.B. gut zurecht und sie gehen gemeinsam spazieren. Er fürchtet sich auch eher vor anderen Hunden, wenn die mit zu viel Energie auf ihn zugestürmt kommen, wenn sie ihn anrempeln oder penetrant zum Spiel auffordern, das mag er nicht.
Ein paar Gramm weniger auf den Rippen würden ihm gut tun, er ist auch schon auf Diät. In seinem neuen Zuhause wird sich das schnell ändern, auch weil er da einfach mehr Bewegung bekommen und gefordert sein wird, denn das mag er.
Wasser ist eher nicht sein Element:
Snoopy ist jetzt schon ein paar Monate in Füle und die Zeit hat ihm sehr gut getan. Mit seinen 64 cm ist er ein großer und kräftiger Rüde, der jedoch seine Kraft nicht richtig einschätzen kann. Er klettert gerne am Menschen hoch und möchte diesen umarmen, daher braucht man eine gute Standfestigkeit bei ihm.
Tief im Inneren ist er einfach noch „Junghund“, er hat den richtigen Umgang mit Mensch und Hund noch nicht gelernt.
Momentan wird an der Verträglichkeit gearbeitet. Snoopy hat einfach kein Sozialverhalten gelernt, wir glauben aber, dass sich da noch einiges verbessern kann, wenn man mit Geduld und liebevoller Konsequenz daran arbeitet. Snoopy lebt in seinem eigenen Auslauf, über den Zaun hinweg wedelt er jedoch auch andere Rüden an. Katzen tut er nichts, wenn sie allerdings vor ihm weglaufen, würde er sicher hinterherlaufen.
Er ist ein Hund im besten Alter, der gefordert werden möchte, nur kuscheln und Ball spielen wird Snoopy nicht glücklich machen.
Snoopy braucht eine feste Bezugsperson, die Erfahrung mit Tierschutzhunden und auch viel Zeit für die Beschäftigung mit ihm hat, damit er langsam Vertrauen aufbauen kann.
11.01.2023
Snoopy hat noch nicht viel vom Leben gesehen…
Snoopy gehörte einem alten Ehepaar, die mit dem jungen, kräftigen Hund überfordert waren. Weil er sich offensichtlich langweilte, begann er zu streunen und man entschloss sich ihn abzugeben. Nun wartet er in Füle auf Menschen, die es verstehen, ihn artgerecht auszulasten.
Snoopy liebt zwar das Ballspielen, aber sicher braucht er eine Aufgabe, die ihn auch intellektuell fordert.
Snoopy ist ein lieber, fröhlicher Hund, wenn er denn erst einmal Vertrauen gefasst hat. Da er bis zu seinem Ankommen in Füle aber nur wenig Anregung hatte, hat er ein schwaches Nervenkostüm. Jede Veränderung verunsichert ihn und er verliert sein Vertrauen, hört auf zu fressen und zieht sich zurück. Wen er aber in sein Herz geschlossen hat, wird von ihm begeistert umarmt und „geküsst“; mit denen albert er herum und freut sich des Lebens.
Wir suchen darum für Snoopy Menschen, die Erfahrung mit Tierschutzhunden haben und mit ihm das Leben neu entdecken. Für ihn wäre es gut, wenn seine neue Familie ihn in Füle besucht und dort sein Vertrauen gewinnt.
Da er offenbar auch kein Sozialverhalten anderen Hunden gegenüber erlernt hat, sehen wir ihn als Einzelhund. Wir gehen davon aus, dass sich sein Verhalten ändern kann, wenn daran mit erfahrenen Trainern gearbeitet wird.
Zu seiner späten Sozialisation gehört es auch, dass er einen Rahmen bekommt, in dem er seine Anlagen ausleben kann. Kinder mag er gerne, aber wegen seiner Körperkraft und seiner Unsicherheit stellen wir ihn uns eher in einem Haushalt ohne Kinder vor.
Und natürlich wird Snoopy nicht in Zwingerhaltung vermittelt!